Haushaltsplan 2023 und Mittel für die Schulsozialarbeit

Der von Kämmerer Simon Vallaster vorgestellte Haushaltsentwurf für 2023 ist erstmals seit Jahren in Einnahmen und Ausgaben ausgeglichen. Entgegen den Erwartungen ist die Gemeinde wesentlich besser als erwartet durch die letzten drei Krisenjahre gekommen. Auch die mittelfristige Planung gibt trotz erforderlichen Investitionsmaßnahmen Anlass zu vorsichtigem Optimismus. Insbesondere dürfte bis zur grundlegenden Umstellung der Grundsteuer zum Jahr 2025 keine Erhöhung mehr zur Diskussion stehen.

Auf Antrag der FWV-Fraktion werden im Haushaltsplan 2023 erstmals Mittel für die Schulsozialarbeit bereitgestellt. Der Einstieg in die Schulsozialarbeit soll möglichst zu Beginn des Schuljahres 2023/24 erfolgen. Bis nach einem weiteren (Umsetzungs-)Beschluss des Gemeinderats dann wirklich die Schulsozialarbeit starten kann, gibt es noch viele Fragen zu klären und vor allem gilt es auch, geeignetes Fachpersonal zu finden.

Die FWV trägt damit von Eltern und Lehrern geäußerten Wünschen Rechnung. Über die genauen Inhalte der Tätigkeit wird insbesondere zwischen Schulleitung, Elternvertretern, Gemeindeverwaltung und der künftigen Stelleninhaberin zu sprechen sein. Aus unserer Sicht sollten nicht nur einzelne „auffällige“ Kinder im Zentrum der Tätigkeit stehen. Wichtig ist uns auch die Förderung der anderen Kinder, damit diese zu selbstbewussten jungen Menschen heranreifen, die unter anderem angemessen mit Hass und Anfeindungen in sozialen Medien und in ihrem Umfeld umzugehen wissen. Wir sind überzeugt, dass die Schulsozialarbeit gerade in der Grundschule einen wichtigen Beitrag für das Zusammenleben in der Gesellschaft leisten kann.