Zu einem regen Austausch trafen sich am 23. November in der Pizzeria „Da Fato“ mehrere Einwohnerinnen und Einwohner aus den Ortsteilen Schussenreute und Eriskirch mit den Gemeinderäten Julia Bühle und Egon Wetzel.
Sehr kritisch setzte sich ein Teilnehmer mit der Busanbindung des Bahnhofs auseinander. Viel zu wenig Fahrgäste würden am Bahnhof seiner Ansicht nach ein- und aussteigen. Deshalb solle der Haltepunkt gestrichen werden. Dem hielten die Ratsmitglieder entgegen, dass die Anbindung des Bahnhofs eine wichtige Verbesserung gerade für ältere Menschen und solche mit Handicap darstelle. Die Anbindung des Bahnhofs an die Buslinien sei in allen Orten mit Bahnhöfen seit langem Standard.
Die Hinweise zu noch immer beobachteten Lkw-Zufahrten in die Jahnstraße in Richtung Gewerbegebiet versprachen die Räte, bei der Verwaltung vorzutragen und auf weitere Verbesserungen hinzuwirken.
Breiten Raum nahm der Austausch zum Bebauungsplan „Schussenreute“ und insbesondere zum Thema Starkregen ein. Die vorgetragenen Hinweise auf eigene Erfahrungen, Beobachtungen und Messungen will GR Wetzel dem Fachgutachter zur Prüfung vortragen. Er wies darauf hin, dass die Gemeinde mit der Aufstellung des Bebauungsplans verpflichtet sei, zu prüfen, ob und in welchem Maß durch den Bau der Gebäude die Abflussbahnen von Regenwasser zum Nachteil von anderen bestehenden Gebäuden verändert werden könnten. Deshalb reiche es nicht aus, sich auf die Erfahrungen der Anwohner zu verlassen. Soweit Maßnahmen zur Lenkung von Niederschlagswasser erforderlich werden, sollen sie jedoch auf das notwendige Maß beschränkt bleiben.
Nach einem für beide Seiten informativen und anregenden Gespräch verabschiedeten sich die Teilnehmer.