Hallo, mein Name ist Hannes Walzer.

Ich bin 35 Jahre alt, verheiratet und in Eriskirch aufgewachsen. Nach dem Studium zog es mich in meine Heimat zurück. Meinen Werdegang und was Eriskirch für mich attraktiv macht / ausmacht / bedeutet, möchte ich im Folgenden erläutern.

VITA – Nach dem Schulabschluss am Technischen Gymnasium in Friedrichshafen leistete ich meinen Grundwehrdienst. Anschließend absolvierte ich mein Studium, welches ich mit einem Masterabschluss als Ingenieur für Gebäudetechnik beendete. Danach wollte ich unbedingt wieder zurück an den Bodensee. Beruflich verschlug es mich nach Vogt zum Ingenieurbüro Sulzer. Dort betreue ich als Projektleiter unterschiedliche Bauprojekte über den gesamten Planungsprozess von der Konzeption über die Bauausführung bis zur Inbetriebnahme.

MUSIK & HOBBYS –In meiner (Groß-)Familie nahm das gemeinsame Musizieren schon immer eine besondere und verbindende Rolle ein. So ist es auch nicht verwunderlich, dass Posaune spielen mein wichtigstes Hobby ist. In meiner Freizeit zieht es mich regelmäßig in die Natur zum Wandern, Radfahren oder mit dem Kanu auf den Bodensee. Das Eriskircher Ried, der See und die Berge bieten für mich die perfekte Erholung.

EHRENAMT – Ich spiele aktiv in der Musikkapelle Eriskirch und engagiere mich als Besitzer in der Vorstandschaft, im Festausschuss und als Instrumentenwart. Neben 10 Jahren als Ministrant in der Kirchengemeinde Eriskirch war ich mehrfach als Kinderbetreuer im Einsatz. Zunächst im Eriskircher Zeltlager auf dem Grillplatz am See und später in Zeltlagern des BDKJ im Ausland und in Seemoos. Gerne denke ich an diese Zeit zurück, in der ich gelernt habe Verantwortung zu übernehmen und Mitbestimmung zu leben. Eriskirchs Zukunft mitzugestalten bereitet mir Freude. Aus diesem Grund ließ ich mich 2019 für den Gemeinderat aufstellen und bekam das Vertrauen der WählerInnen geschenkt.

Nr. 1 VEREINE – Ehrenamtliche und die Vereine bilden das Rückgrat unserer Gemeinde. Durch ihren Einsatz stärken sie die Gemeinschaft auf unterschiedliche Weise. Aufgrund des demografischen Wandels ist die Nachwuchsgewinnung längst Thema in den Vereinen, doch ab 2026 beginnen entscheidende Zeiten. Der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in den Grundschulen bewirkt voraussichtlich, dass mehr Kinder noch mehr Zeit in der Schule verbringen. Diese Zeit gilt es sinnvoll zu nutzen, aus meiner Sicht unter Einbindung u.a. von Sport- und Musikverein. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass das Betreuungsangebot vielfältig und attraktiv wird und gleichzeitig die Vereine ihre existentielle Jugendarbeit vorantreiben können.

Nr. 2 BAUEN – Mein weiterer Schwerpunkt liegt, beruflich bedingt, auf der baulichen Entwicklung von Eriskirch. In der letzten Wahlperiode durften wir das Gemeindeentwicklungskonzept auf die Beine stellen. Doch damit ist die Arbeit noch lange nicht getan. In den letzten Jahren haben sich bei den gemeindeeigenen Liegenschaften Investitionen angestaut. Der Kindergarten in Mariabrunn muss entweder saniert oder durch einen Neubau ersetzt werden. Die Irisschule erhält gerade eine neue Fassade, doch ist die Innenausstattung, u.a. die Toiletten, ebenso sanierungsbedürftig. Das Rathaus und die alten Schulen müssen aus meiner Sicht im Gesamten betrachtet werden, denn sie prägen unser Ortsbild. Ein Konzept muss her – zur Erhaltung und weiteren Nutzung der Gebäude. Dabei sollten wir die Chancen des Sanierungsgebiets „Ortskern-Eriskirch – Neue Mitte“ nutzen und für die Gemeinde, insbesondere für die Vereine mit Sitz in den alten Schulen, einen Mehrwert generieren.